Das Insolvenzverfahren

Wozu dient das Insolvenzverfahren in erster Linie?

• Erhaltung des Eigenkapitals

• Sicherung der Arbeitsplätze

• Schutz der Gläubiger

• Fortführung der Unternehmertätigkeit

Lies § 17 Abs. 2 S. 1 InsO und ergänze: Der Schuldner ist zahlungsunfähig, wenn er nicht in der Lage ist, die fälligen ... zu erfüllen.

In welcher Reihenfolge läuft das Insolvenzverfahren zu Beginn ab?

• Bestellung eines Insolvenzverwalters

• Vorläufiges Insolvenzverfahren

• Eröffnung des Verfahrens

• Anmeldung von Forderungen

• Antragstellung

Ergänze: "Mangels Masse" ...

• bezeichnet den Zustand, wenn ein Unternehmen nicht genügend Mitarbeiter hat, um seinen Betrieb fortzusetzen.

• ist ein Begriff, der sich auf den fehlenden Raum oder die fehlende Kapazität in einem Lager oder Lagerhaus bezieht.

• beschreibt die Situation, in der ein Unternehmen nicht genügend Rohstoffe oder Materialien hat, um seine Produkte herzustellen.

• bedeutet, dass nicht genug Vermögen vorhanden ist, um die Kosten des Insolvenzverfahrens zu decken. Das Verfahren wird dann oft nicht eröffnet oder abgebrochen.

Ein ... ist eine Person, die vom Gericht bestellt wird, wenn ein Unternehmen oder eine Person seine Schulden nicht mehr bezahlen kann. Dieser hat die Aufgabe, das vorhandene Vermögen ordentlich zu verkaufen und das Geld dann fair unter den Gläubigern aufzuteilen. Er sorgt dafür, dass alles im Insolvenzverfahren korrekt und gerecht abläuft.

Das Eröffnungsverfahren endet, wenn ... (mehr als eine richtige Antwort)

• der Antrag mangels Masse abgewiesen wird.

• das Verfahren offiziell eröffnet wird.

• alle Gläubiger ihre Zustimmung zur Fortführung des Unternehmens geben.

• das Insolvenzverfahren zum Abschluss kommt.

Wo stellt man den Insolvenzantrag?

• Beim zuständigen Insolvenzgericht

• Beim Finanzamt

• Bei der örtlichen Handelskammer

• Beim Bürgeramt

In der "Anmeldephase" des Insolvenzverfahrens ...

• legt das Unternehmen einen ersten Vorschlag zur Schuldentilgung vor.

• melden Gläubiger ihre Forderungen schriftlich beim Insolvenzverwalter an.

• werden alle Betriebsmittel des Unternehmens erfasst und katalogisiert.

• entscheidet das Gericht, welche Gläubiger zuerst ausbezahlt werden.

Das "who is who" des Involvenzverfahrens

• Insolvenzverwalter

• Person, die das Vermögen des Schuldners verwaltet und verkauft, um die Gläubiger zu befriedigen. Er übernimmt die Kontrolle über die Finanzen und das Vermögen des Schuldners.

• Insolvenzgericht

• Unternehmen, das seine Schulden nicht mehr bezahlen kann und für das das Insolvenzverfahren durchgeführt wird.

• Gläubiger

• Ist für die Durchführung des Insolvenzverfahrens zuständig ist. Es entscheidet über die Eröffnung des Verfahrens und überwacht den gesamten Prozess.

• Schuldner

• Personen oder Unternehmen, denen der Schuldner Geld schuldet. Sie melden ihre Forderungen im Insolvenzverfahren an.

• Arbeitnehmer des Schuldners

• Bei Unternehmensinsolvenzen sind die Mitarbeiter des Unternehmens betroffen, da ihre Arbeitsverhältnisse und Löhne durch das Verfahren beeinflusst werden können.

"Verteilung der Masse" bedeutet, dass ...

• die Forderungen der Gläubiger befriedigt werden.

• Lagerbestände verkauft werden.

• der Geschäftsführer Zahlungen an die Gläubiger vornimmt.

• Forderungen des Schuldners befriedigt werden.