H. Messe Waldquiz

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7 Qs

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H. Messe Waldquiz

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A. V.

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7 questions

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1.

MULTIPLE CHOICE QUESTION

30 sec • 1 pt

Wie viel Prozent der Fläche Deutschlands sind bewaldet?

ca. 10 %

ca. 30%

ca. 60%

ca. 80 %

Answer explanation

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Etwa ein Drittel der Gesamtfläche Deutschlands ist bewaldet. Das entspricht ungefähr 11,5 Millionen Hektar.

Seit der letzten Bundeswaldinventur im Jahr 2012 ist geringfügig mehr Waldfläche hinzugekommen (ca. 15.000 ha).

2.

MULTIPLE SELECT QUESTION

45 sec • 1 pt

Welchen Herausforderungen ist der Wald in Deutschland ausgesetzt?

Außerordentliche Sommertrockenheit und -hitze

Zunahme starker Stürme

Insektenkalamintäten

Answer explanation

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Waldbestände sind zunehmend vielfältigen, mit dem Klimawandel einhergehenden Stressfaktoren ausgesetzt. Die Häufung von Jahren mit außerordentlicher Sommertrockenheit und -hitze, eine Zunahme starker Stürme und Insektenkalamitäten führten in einigen Regionen zu erheblichen Beeinträchtigungen und Veränderungen. Um die Veränderungen einordnen zu können und ein unterstützendes Waldmanagement ableiten zu können, ist es wichtig, den Waldzustand fortlaufend zu beobachten.

3.

MULTIPLE SELECT QUESTION

45 sec • 1 pt

Welche sind die drei häufigsten Baumarten in Deutschland?

Kiefer

Douglasie

Fichte

Buche

Birke

Answer explanation

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Nach den Ergebnissen der Bundeswaldinventur dominieren in den deutschen Wäldern derzeit die Baumarten Kiefer (22 %), Fichte (21 %), Buche (17 %) und Eiche (12 %). Die restlichen 28 % bestehen aus einer Mischung von 47 weiteren Baumarten und -gruppen. Vielfältige Baumartenzusammensetzungen im Wald tragen zu einem gesünderen und widerstandsfähigeren Waldökosystem bei, das besser auf Umweltveränderungen reagieren kann.

4.

MULTIPLE CHOICE QUESTION

30 sec • 1 pt

Wie viel Prozent deutscher Wälder bestehen aus Mischwäldern?

(Mischwälder sind Wälder, in denen mehrere Baumarten unterschiedlichen Alters vorkommen)

11 %

23 %

46 %

79 %

Answer explanation

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Je vielfältiger und naturnäher der Wald, desto besser die Chancen, auf Umweltveränderungen erfolgreich reagieren zu können. Im Vergleich zu Reinbeständen (Wälder, die nur aus einer einzigen Baumart gleichen Alters bestehen) sind Mischwälder widerstandsfähiger im Hinblick auf Stürme, Trockenheit oder Insektenkalamitäten. Mischwälder fördern außerdem die Entwicklung eines ausgewogenen und vitalen Waldbodens, der die Grundlage für einen gesunden Wald bildet. Die Vielzahl an Arten und Strukturen in diesen Wäldern schafft vielfältigere Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

5.

MULTIPLE CHOICE QUESTION

30 sec • 1 pt

Welche Baumart hat in den letzten Jahren besonders unter Sturm, Trockenheit und anschließender Borkenkäfer-Massenvermehrung gelitten?

Buche

Fichte

Eiche

Kiefer

Answer explanation

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Vor allem die Fichte hat in den letzten Jahren unter Kalamitäten, insbesondere in Folge der Dürrejahre 2018–2021, gelitten. Stürme, Trockenheit und anschließende Borkenkäfer-Massenvermehrungen haben zu einer Abnahme der Fichtenflächen um 17 % geführt. Großflächige Absterbeereignisse sorgten für große Kahlflächen. Hintergrund dessen ist, dass sich das natürliche Verbreitungsgebiet der Fichte auf höhere Mittelgebirgslagen beschränkt. Aktuell ist sie aber die zweithäufigste Baumart in Deutschland. 

Verschiedene Faktoren spielen zusammen, wenn es um die Anfälligkeit der Fichte geht. Obwohl die Fichte gut mit Nährstoffmangel und Kälte zurechtkommt, ist sie empfindlich gegenüber Trockenheit und Überflutung. Stressfaktoren, die im Zuge des Klimawandels immer häufiger auftreten: längere Trockenperioden und kurze, aber intensive Regenschauer. Dazu kommen Sturmereignisse und alles führt zu einer Vorschädigung der Fichten, was es Borkenkäfern leicht macht. Sie finden besonders in Fichtenreinbeständen viel geeignetes Brutmaterial, ohne lange Wege zum nächsten geschwächten Baum, der nicht genug Harz produzieren kann, um sich zu schützen, bewältigen zu müssen.  Unabhängig vom Klimawandel stehen viele Fichten auf ungeeigneten nährstoffreichen Kalkböden, verdichteten oder vernässten Flächen, wo sie an Rotfäule erkranken können, was ihre Anfälligkeit für Windwurf erhöht.

6.

MULTIPLE CHOICE QUESTION

30 sec • 1 pt

Welche Bedeutung hat Totholz für den Wald?

Sobald ein Baum tot ist, hat er für den Wald keine Bedeutung mehr.

Totholz ist schlecht für den Wald. Es kann als Brutplatz für Schädlinge dienen und kann wirtschaftlich nicht genutzt werden.

Totholz ist wichtig für den Wald und trägt beispielsweise zur Artenvielfalt von Wäldern bei.

Answer explanation

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Totholz ist ein wichtiger Baustein der Artenvielfalt und Naturnähe von Waldökosystemen. Etwa ein Viertel der Waldarten ist auf Totholz angewiesen; insbesondere Insekten und Pilze. Aber auch Moose, Flechten und diverse Wirbeltiere brauchen Totholz. Darüber hinaus finden viele Vogelarten wie Hohltauben, Käuze und Dohlen, sowie Tiere wie Siebenschläfer und Fledermäuse, in den Spechthöhlen alter Bäume, ob lebend oder tot, einen geeigneten Unterschlupf. Das Vorhandensein von Totholz unterstützt also eine Vielzahl von Organismen und trägt entscheidend zur ökologischen Vielfalt des Waldes bei.

7.

MULTIPLE SELECT QUESTION

45 sec • 1 pt

Wie schätzen Sie den Zustand deutscher Wälder aktuell ein?

Sehr gut

Eher gut

Weder noch

Eher schlecht

Sehr schlecht

Answer explanation

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Die Klimakrise macht unseren Wäldern zu schaffen. Verschiedene Erhebungsprogramme ergeben, dass der Wald in Deutschland in keinem guten Zustand ist. Vier von fünf der häufigsten Baumarten (Fichte, Kiefer, Buche und Eiche) sind krank. Es gibt aber auch positive Entwicklungen, denn unsere Wälder werden strukturreicher. Diese Vielfalt führt zu mehr Biodiversität und genetischer Vielfalt, was die Basis dafür schafft, auf Veränderungen der Umwelt reagieren zu können. Trotzdem hat der Wald weiterhin Hilfe und Waldumbau nötig.