AEVO Handlungsfeld 1

Was bedeutet das Duale System in der Ausbildung?

• Zwei Lernpartner, Ausbilder und Auszubildender

• Zwei Lernpartner, Berufsschule und Ausbildungsbetrieb

• Zwei Lernorte, Arbeitsplatz und Lehrwerkstatt

• Zwei Prüfungen, Zwischenprüfung und Abschlussprüfung

Welche Kosten kommen mit der Ausbildung auf den Ausbildungsbetrieb zu?

• Einkommenssteuer der Auszubildenden

• Sozialversicherungsbeiträge

• Ausbildungsvergütung

• Kosten für Ausbildungsmaterialien und Werkzeug

Sie arbeiten in einem Betrieb, der bisher nicht ausbildet. Welches Argument könnte für die Aufnahme von Auszubildenden sprechen?

• Sie können eine gelernte Fachkraft einsparen, da ab dem zweiten Lehrjahr der Auszubildende voll eingesetzt werden muss.

• Sie bilden Fachkräfte aus, die später - auch im eigenen Betrieb - dringend gebraucht werden und übernehmen somit Verantwortung.

• Sie können Fördermittel für die Auszubildenden erhalten, welche die Ausbildungsvergütung übersteigen.

• Auszubildende können auch gut zu nicht betrieblichen Zwecken eingesetzt werden.

In der Berufsausbildung sind die Ausbildungsinhalte festgelegt. Wo können Sie diese Inhalte nachlesen?

• Im Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsrahmenplan

• Im Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsvertrag

• In dem Ausbildungsrahmenplan und den Prüfungsrichtlinien

• In der Ausbildereignungsverordnung und dem Rahmenstoffplan

Sie planen einen Ausbildungsplatz neu zu besetzen und erhalten eine Bewerbung von einem jungen Mann ohne Schulabschluss. Dürfen Sie den jungen Mann ohne Schulabschluss ausbilden?

• Ja, für die Berufsausbildung im "Dualen System" gibt es keinen vorgeschriebenen

  Schulabschluss.

• Nein, da er wahrscheinlich den schulischen Teil nicht schaffen wird.

• Nein, die Berufsschule nimmt ihn ohne Schulabschluss nicht auf.

• Nein, für eine Ausbildung im Dualen System ist ein Schulabschluss Voraussetzung.

Für die Ausbildung des Konditor-Auszubildenden Max Mustermann wird ein betrieblicher Ausbildungsplan erstellt. Welcher Faktor ist bei der zeitlichen Einteilung zu berücksichtigen?

• Die Weihnachtsfeier des Betriebes

• Eine mögliche Erkältung von Max Mustermann im Winter

• Der Urlaub des Ausbilders

• Der Urlaub von Max Mustermann

Sie verschicken an die Bewerber/innen für den Beruf Bürokauffrau / Bürokaufmann einen Personalfragebogen. Welche Frage darin ist nicht zulässig?

• Welchen Schulabschluss haben Sie?

• Liegt eine Schwangerschaft vor?

• Welche Zensuren haben Sie in den Fächern Mathematik und Physik?

• Haben Sie einen Führerschein?

Wie lange darf die Probezeit im Berufsausbildungsvertrag nach dem Berufsbildungsgesetz dauern?

• Die Probezeit beträgt 3 Monate.

• Die Probezeit muss zwischen 1 Monat und 4 Monaten liegen.

• Die Probezeit liegt zwischen 1 Monat und 6 Monaten.

• Die Probezeit beträgt 4 Monate.

Für eine Ausbildungsstätte in Ihrem Betrieb hat sich eine geeignete Bewerberin herausgestellt. Jutta Müller ist 19 Jahre und freut sich auf ihre Ausbildung. Sie wollen mit ihr einen Ausbildungsvertrag abschließen. Welche Aussage ist richtig?

• Der Ausbildungsvertrag bedarf der Unterschrift der Eltern von Jutta Müller, da diese sie finanziell unterstützen.

• Ein mündlich geschlossener Ausbildungsvertrag zwischen Jutta Müller und dem

  Ausbildungsbetrieb wäre unwirksam.

• Der Ausbildungsvertrag bedarf einer besonderen Form, da Jutta Müller schon volljährig ist.

• Der Ausbildungsvertrag kommt zustande durch die Unterschrift von Jutta Müller und dem Vertreter des Ausbildungsbetriebes.

Aufgrund eines Personalfragebogens kommen 8 Bewerber/innen in die engere Auswahl. Welche Aufgabe wäre für einen weiteren Test geeignet?

• Sie prüfen mit verschiedenen Tests die naturwissenschaftlichen Kenntnisse.

• Sie prüfen mit einem Deutschtest die Sprachkenntnisse.

• Sie prüfen mit einem Sporttest die körperliche Belastbarkeit.

• Für die Ausbildung als Bürokaufmann / Bürokauffrau ist hauptsächlich technisches

  Verständnis erforderlich, das geprüft werden muss.