Deutsch für die Pflege: Neurodermitis

Was trifft auf alle Stufen von Neurodermitis zu?

• Behandlung mit topischer Basistherapie ist immer nötig!

• Das wirksamste Medikament auf allen Stufen sind antientzündliche Kortisonsalben.

• Systemische Therapie ist nötig, um den Juckreiz zu unterbrechen!

• Am besten geeignet für die Lokaltherapeutika sind lipophile (fetthaltige) Grundstoffe.

Was gehört zu welcher Stufe von Neurodermitis?

Groups:

(a) Stufe 1

,

(b) Stufe 2

,

(c) Stufe 3

,

(d) Stufe 4

• Triggerfaktoren vermeiden

• SCORAD < 25

• starker Juckreiz

• Scorad > 50

• bei Infektionen Antibiotika

• niedrigpotente topische Glucocorticuide

• topische Basistherapie

• trockene Haut

• anhaltende, schwere Ekzeme

• systemische Immunmodulatoren

• leichte Ekzeme

• höherpotente topische Glucocorticoide

Welches Medikament passt zu welcher Stufe von Neurodermitis?

• Stufe 4

• Neuroderm mit Harnstoff (Urea)

• Stufe 2

• Ciclosporin A, Dupilumab

• Stufe 3

• Hydrocortison-Creme

• Stufe 1

• Protopic (Calcineurin-Inhibitor), Advantan (stärkeres Cortison)

• Bringen Sie den Ablauf der Entzündungsreaktion bei Neurodermitis in die richtige Reihenfolge!

• Sie produzieren ZYKOTINE (Botenstoffe), die eine Entzündung auslösen.

• Im Lymphknoten werden die TH2-Zellen (T-Helferzellen Typ 2) aktiviert.

• Zykotine locken weitere Immunzellen in die Haut, verstärken die Entzündungsreaktion und fördern den Juckreiz.

• Die Langerhans-Zellen erkennen körperfremde Stoffe, z. B. Pollen, Allergene, Bakterien.

• Sie nehmen die Antigene auf, wandern in die Lymphknoten und präsentieren sie dort den T-Zellen.

Welche Rolle spielen die Th2-Zellen bei der Entstehung der Entzündung bei Neurodermitis?
Th2-Zellen werden durch die ​ (a)   -Präsentation der Langerhans-Zellen aktiviert und produzieren ​ (b)   , die Immunzellen anlocken. Sie verstärken die ​ (c)   und fördern den Juckreiz.

• Antigen
• Zytokine
• Entzündung
• Langerhans

Warum wird die Entzündung bei Neurodermitis chronisch?

• Weil die Hautbarriere gestört ist und die überkativen TH2-Zellen DAUERHAFT Zykotine ausschütten, die das Immunsystem immer wieder aktivieren.

• Weil das viele Kratzen bei Juckreiz das Eindringen von Reizstoffen in die geschädigte Haut begünstigt und so zu neuerlichen Entzündungen führt.

• Weil die falsche Ernährung als häufiger Triggerfaktor über Jahre unerkannt bleibt.

• Weil Kortisonsalben starke Nebenwirkungen haben und weitere Entzündungen auslöst.

Warum ist es wichtig, welcher GRUNDSTOFF (fett, flüssig, fest) für dermatologische Lokaltherapeutika gewählt wird?

• Weil zu fette Grundstoffe das Ekzem verschlimmern können.

• Weil je nach Hautzustand, Hauttyp, Applikationsort und Jahreszeit ein anderer Grundstoff besser geeignet ist.

• Es ist in Wirklichkeit nicht wichtig, es ist eher Geschmackssache bzw. Vorliebe des Patienten.

• Weil manche Patienten hydrophile Pflegemittel nicht so gut vertragen.

Was sind Vorteile und was sind Nachteile bei einer Behandlung mit Kortison bei Neurodermitis?

Groups:

(a) Vorteile

,

(b) Nachteile

• Angst vor "Kortison" bei vielen Eltern

• kann akute Schübe gut kontrollieren

• lokal angewendet - gezielte Wirkung

• lindert schnell Entzündungen

• Risiko bei längerer Anwendung

• Haut kann dünner werden (Atrophie)

• mögliche REBOUND-Effekte beim Absetzen

• in verschiedenen Stärken verfügbar

• Gefahr der Überdosierung bei zu großflächiger Anwendung

• reduziert den Juckreiz

• Kortison ist ein umgangssprachlicher Begriff für ​ (a)   (eine bestimmte Wirkstoffgruppe).

• Diese Medikamente werden wegen ihrer entzündungshemmenden, antiallergischen und ​ (b)   Wirkung eingesetzt.

• Sie wirken also direkt auf das Immunsystem und ​ (c)   übermäßige Entzündungsreaktionen – das ist bei Neurodermitis sehr wichtig.

• Glukokortikoide
• immunsuppressiven
• unterdrücken

Was trifft auf Kortisonsalben hu?

• Sie gehören zur Wirkstoffgruppe der GLUKOKORTIKOIDE.

• Sie wirken antiallergisch und immunsuppressiv.

• Sie haben sehr starke Nebenwirkungen, vor allem auf die Augen.

• Sie gehören zur topischen Therapie bei Neurodermitis.