Grundlagen der Sozialisationsforschung: Lektion 4

Grundlagen der Sozialisationsforschung: Lektion 4

University

6 Qs

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Grundlagen der Sozialisationsforschung: Lektion 8

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6 Qs

Grundlagen der Sozialisationsforschung: Lektion 4

Grundlagen der Sozialisationsforschung: Lektion 4

Assessment

Quiz

Social Studies

University

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SHK EWS

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6 questions

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1.

MULTIPLE SELECT QUESTION

45 sec • 1 pt

Welche Merkmale beschreiben nach Oswald (2008) den Begriff "Peergroup"?

Bei der Zusammensetzung von Peers ist zu beachten, dass es sich prinzipiell um Gleichaltrige handelt, die

  • im Verhältnis zueinander gleichgestellt sind.

  • Das soziale Gefüge ist abhängig von der Erwachsenenwelt.

  1. Die mit Mitgliedern der Peergroups verbrachte Zeit sinkt mit dem Alter stetig.

  • Peergroups sind das Bindeglied zwischen Familie und den kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Bereichen der Gesellschaft.

2.

MULTIPLE SELECT QUESTION

45 sec • 1 pt

„Peer Rejection“ meint alle Formen der Ablehnung von einzelnen Jugendlichen in einer Gruppe Gleichaltriger. Diese Ablehnung kann enormen Einfluss auf die Sozialisationsprozesse von Kindern und Jugendlichen nehmen.

Welche Gründe der Ablehnung existieren nach Siegler et al. (2016)?

Abgelehnten Kindern fehlen Informationen, wenn es um die Ziele, Strategien und normativen Erwartungen der Peergruppe geht.

Manche abgelehnten Kinder verfügen zwar über das soziale Wissen, allerdings fehlt ihnen die Fähigkeit und Motivation dieses Wissen in konkrete Handlungen umzusetzen.

Abgelehnte Kinder können Beobachtungsprozesse nicht anwenden und interpretieren dadurch Situationen falsch und verhalten sich vielleicht unangemessen.

Einige abgelehnte Kinder verfügen über soziale Fähigkeiten, werden aber aufgrund ihrer Kleidung oder ihrer Sprache abgelehnt.

3.

MULTIPLE SELECT QUESTION

45 sec • 1 pt

Die Grundidee aller Peer-Education-Ansätze ist die, dass die Gleichaltrigengruppe einen wichtigen Bezugspunkt für Jugendliche darstellt. Welche Ziele gibt es dabei nach Heyer (2010)?

gegenseitige Vermittlung = Peer-Mediation

Beratung unter Gleichaltrigen = Peer-Counceling

Erziehung und Bildung durch Peers = Peer-Education

 Einsatz von Gleichaltrigen für einen kurzen Zeitraum = Peer Projekte

4.

MULTIPLE SELECT QUESTION

45 sec • 1 pt

Welche Punkte treffen nach Oswald (2008) auf abweichendes Verhalten zu?

Abweichende Verhaltensweisen bezeichnen jenes Verhalten, das nicht der Norm entspricht.

Abweichendes Verhalten geschieht bevorzugt in Peerkontexten.

Schon während der Erziehung im Elternhaus können Grundsteine für ein später gezeigtes abweichendes Verhalten gelegt werden.

Besonders der vernachlässigende Erziehungsstil kann ein abweichendes Verhalten auslösen.

5.

MULTIPLE SELECT QUESTION

45 sec • 1 pt

Die Shell-Studie bildet als breit angelegte „Querschnittstudie“ die Lebenswelten von Jugendlichen sowie ihre Einstellungen und Aktivitäten ab.

Welche Ergebnisse treffen auf die Shell-Studie 2019 zu?

  • Das politische Interesse von Jugendli­chen hat sich weiter stabi­lisiert. Dabei gilt das Internet als wichtigste politische Informationsquelle.

  • Jugendliche sind geprägt davon, sich permanent zu vergleichen und nach Erfolg zu streben.

  • In den persönlichen Fokus rücken Technologie und Zukunfts-orientierung.

Beim Thema Bildung entscheidet immer weniger die soziale Herkunft.

6.

MULTIPLE SELECT QUESTION

45 sec • 1 pt

  • Eine Streitkultur ist von entscheidender Wichtigkeit, da Kinder so Kooperation, Akzeptanz anderer Meinungen und Konfliktlösungsstrategien erlernen. Was trifft nach Oswald (2008) auf die Streitkultur unter Peers zu?

  • Es ist festzustellen, dass im Vorschulalter Freunde untereinander seltener stritten als Kinder ohne Beziehung zueinander.

Man hat festgestellt, dass Freunde in der Vorschule zur Konfliktlösung Kompromisse eingehen, während Kinder der 3./4. Klasse durch den Einfluss des Gegenübers ihre Meinung ändern.

Man hat festgestellt, dass sich einander fremde Kinder von 3-9 Jahren öfter befreunden, wenn sie ihren Konflikt in Übereinstimmung beenden.

Konflikt-regelungen sind konsistent vom Freundschafts-status abhängig.